Die SSA engagiert sich für die Drehbuchautoren von Fernseh-Serien

Das Format ist en vogue und der Westschweizer Fernsehsender RTS bringt den Stein ins Rollen. Im Prinzip produziert der Sender RTS zwei Serien pro Jahr. Um schliesslich für zwei Serien die Produktion frei geben zu können muss er aber mehrere Projekte entwickeln: hier sind es fünf pro Jahr. Für diese Phase hat nun der Kulturfonds der SSA beschlossen, seinen jährlichen finanziellen Beitrag an den Teleproduktions-Fonds (woran die SSA beteiligt ist) neu auszurichten. Von nun an soll der Hauptanteil des jährlichen SSA-Beitrags von 100 000 Franken den Drehbuchautoren zu gute kommen, mit dem Ziel, dass jährlich 5 Drehbücher für Serien entwickelt werden. Dadurch möchte die SSA, durch den Teleproduktions-Fonds – dessen Aktivität in der SSA-Publikation „PAPIER“ Nr. 111 detailliert beschrieben wird -, die Arbeitsbedingungen der Drehbuchautoren, die in langwierigen und komplexen Schreibarbeiten  dieses besonderen Formats engagiert sind, verstärken.

Der Teleproduktions-Fonds ist eine Initiative der Verwertungsgesellschaften SWISSPERFOM, SUISSIMAGE und SSA. Er bezweckt die Kontinuität audiovisuellen Schaffens sowie die Förderung der kulturellen Vielfalt und der Innovation audiovisueller Produkte durch die wirtschaftliche Stärkung der in diesen Organisationen zusammengeschlossenen Akteure der Audiovisionsbranche. Zu diesem Zweck beteiligt sich der Teleproduktions-Fonds an der Entwicklung und der Herstellung von Fernsehproduktionen unabhängiger schweizerischer Produktionsfirmen.

Information: http://www.tpf-fpt.ch