Vergütet kreative Leistung, sie produziert wirtschaftlichen Wert!

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein wirtschaftlicher Motor mit weltweit 29,5 Millionen Arbeitsplätzen. Mit  Einnahmen von 2 250 Milliarden Dollar macht dieser Sektor 3% des globalen BIP aus und beschäftigt 1% der weltweiten Erwerbsbevölkerung.

Die Dachorganisation CISAC (Confédération internationale des sociétés d’auteurs et compositeurs) stellt eine von EY publizierte Studie «Cultural times – The first global map of cultural and creative industries» vor.
Die Studie erstellt eine Schätzung des wirtschaftlichen und sozialen Beitrags, den die Kultur- und Kreativwirtschaft weltweit leistet. Sie analysiert 11 wichtige Bereiche: Fernsehen, bildende Kunst, Zeitungen/Magazine, Werbung, Architektur, Bühnenkunst, Videospiele, Kino, Musik und Radio.

Die Studie, übrigens die erste mit globalem Ansatz, kommt zum Schluss, dass es folgendes braucht, damit  das wirtschaftliche Potential der Kultur- und Kreativwirtschaft voll zum Tragen kommt:  Die Kulturschaffenden müssen für die Nutzung ihrer kreativen Arbeit fair entschädigt werden, damit sie weiterhin zu Kultur und Wirtschaft beitragen können.

Was die Digitalwirtschaft betrifft, müssen die politischen Entscheidungsträger ein besonderes Augenmerk die Frage des Wertetransfers werfen, um den Urhebern und dem Kreativ- und Kultursektor eine wertgerechte Entschädigung für die Nutzung ihrer Leistungen zu garantieren – denn die aktuelle Situation begünstigt einseitig die technischen Vermittler.

Mehr dazu: www.worldcreative.org