Das Jahr 2022 weist sehr positive Ergebnisse auf, die unsere Erwartungen übertreffen:
- Die Einnahmen belaufen sich auf CHF 28’983’816 (+39.07% im Vergleich zu 2021). Schneller als erwartet erreichten die Aufführungsrechte wieder das Niveau vor der Pandemie (CHF 5’046’230.-). Da die Risiken im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit betreffend die Gebrauchsüberlassung von Speicherkapazität stark gesunken sind, konnte die SSA die Einnahmen aus zwei Jahren im Geschäftsjahr 2022 verbuchen.
- Aufgrund der Unsicherheiten in der postpandemischen Phase verfolgte die SSA eine vorsichtige Budgetstrategie. Das Zusammenspiel der beiden Phänomene – hohe Einnahmen, noch eingeschränkte Ausgaben – resultiert in einem sehr niedrigen durchschnittlichen Kommissionensatz: 10.41% (-1.55 Punkte).
- Die SSA zahlt ihren Mitgliedern und Schwestergesellschaften monatlich Entschädigungen aus. Die ausgezahlte Gesamtsumme der Entschädigungen stieg stark an (+27.99%), was auf die wiedererlangte finanzielle Gesundheit der Bühnenkünste und eine Rückkehr zur Stabilität im Bereich der SenderechteDas Recht, die Ausstrahlung eines Werkes durch eine Sendeanstalt (Radio, Fernsehen) terrestrisch, über Satellit, Kabel oder Internet zu bewilligen. zurückzuführen ist.
- Für die Fernsehsenderechte RTS/RSI 2021 konnte die geplante zusätzliche Auszahlung vorgenommen werden. Für das Fernsehen SRF wurde die Verteiltabelle des provisorischen Tarifs verfeinert.
- Der Gemeinsame TarifDie von allen schweizerischen Verwertungsgesellschaften und den Verbänden der Werknutzer ausgehandelten Konditionen für die Erhebung der Entschädigungen im Rahmen der zwingend kollektiven Verwertung. Die Tarife werden von der Eidgenössischen Schiedskommission für Urheberrechte und Leistungsschutzrechte genehmigt. 14 betreffend die neue Vergütungspflicht für Video-on-Demand ist in die Umsetzungsphase getreten. Die SSA hat die ersten Katalogmeldungen erhalten und analysiert; das Ergebnis wird den Vergütungssatz auf den Einnahmen der Plattformen im Jahr 2023 bestimmen.
- Im Geschäftsjahr 2022 konnten CHF 1’574’497.- in den Kulturfonds und CHF 994’210.- in die Sozialfonds eingezahlt werden.
- 120 Urheberinnen und Urheber erhielten eine Unterstützung des Kulturfonds.
- Die SSA setzte sich weiterhin an der Seite der Kulturverbände für die Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen ein. Sie unterstützte die Kampagne für das neue Filmgesetz bei der Volksabstimmung, bei der die legitimen Interessen der schweizerischen audiovisuellen Branche siegten.
- In der Europäischen Union setzten die Verwertungsgesellschaften ihre Bemühungen um die nationale Umsetzung der neuen Urheberrechtsrichtlinien fort.
NB: Die Jahresrechnung muss von der am 12. Juni stattfindenden Generalversammlung genehmigt werden.